Bei einem wichtigen Gespräch, das Sie während der Schwimmstunde führen müssen, drehen Sie sich so, dass Sie alle Kinder sehen können. Ihr Gegenüber darf nicht im Weg stehen, er muss erkennen, dass die Aufsicht der Kinder Vorrang hat, notfalls weisen Sie darauf hin.

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Werden Kinder in der Schule oder in einem Schwimmverein unterrichtet, ist das Becken meist mit Seilen abgetrennt. Das heißt nicht zwangsläufig, dass die Kinder dort sicher sind, denn ein kleingewachsenes Kind kann bei einem abschüssigen Boden auch im abgesteckten Bereich ertrinken.

Sollten Sie ein Becken zur Verfügung haben, das ins Schwimmerbecken übergeht, können Sie mit Schwimmgurten, Brettern und Pool-Nudeln arbeiten. Besonders die Nudeln werden von den Kindern als Spielzeug betrachtet. Nach einiger Übung sollte das Schwimmen aber ohne Hilfsmittel fortgesetzt werden.

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  • Als Lehrer*in oder Trainer*in müssen über die Schwimmstätte informiert sein und die Kinder ggf. auf Gefahren hinweisen, in jedem Fall müssen die Baderegeln vor dem Schwimmen gelehrt worden sein. Natürlich müssen Sie auch wissen, wo der Defibrilator und das nächste Telefon zu finden sind.
  • Überprüfen Sie vor, nach und während des Schwimmtrainings die Anzahl der Kinder.
  • Nichtschwimmer*innen dürfen nur im brusttiefen Wasser betreut werden.
  • Eine einzelne Aufsichtsperson darf nur vom Beckenrand unterrichten. Sie darf eine Gruppe von bis zu sechs Kindern betreuen, bei Schulklassen sind es sogar 15 Schüler*innen. Ist eine zweite Aufsicht anwesend, kann die sich darauf konzentrieren, die Kinder zu beobachten. Sie hilft nicht beim Schwimmen selbst, sondern steht beobachtend am Rand. Die Person im Wasser gibt Hilfestellung oder macht die Übungen vor. Einzelbeaufsichtigung ist außerdem erforderlich, wenn Schüler*innen lernen sollen, im tiefen Wasser frei zu schwimmen, außerdem beim Tief- und Streckentauchen.
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Ob Sie ein Kind betreuen oder gleich mehrere: Sie müssen das Kind oder die Kinder ständig beobachten. Da darf es nicht einmal einen Blick auf ein Smartphone geben und schon gar nicht mal schnell das Antworten auf irgendeine Nachricht. In dieser Zeit kann ein Kind schon ins tiefe Wasser abgetrieben sein oder in andere Nöte geraten. Daher sollte das Handy grundsätzlich in der Schwimmhalle ausgeschaltet sein.

Sie müssen natürlich die Rettungsfähigkeit besitzen. Derzeitiger Stand ist mindestens das Bronze-Abzeichen des Deutschen Rettungsschwimmabzeichens. Denn Sie müssen erkennen, wenn sich jemand in wirklicher Not befindet. Beispielsweise können selten die Betroffenen laut um Hilfe rufen. Anzeichen eines Ertrinkenden sind:

  1. Ausgebreitete Arme, die auf die Wasseroberfläche drücken, um den Kopf so weit wie möglich über Wasser zu halten.
  2. Der Mund befindet sich abwechselnd über und unter Wasser.
  3. Erfolgloser Versuch, in eine bestimmte Richtung zu schwimmen.
  4. Hyperventilation oder nach Luft ringen.
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Vor dem Schwimmen sollte sich jeder noch einmal kalt abduschen, damit man keinen Schock bekommt, wenn man ins kalte Wasser springt.

Nach dem Schwimmen sollte man sich ebenfalls gut abduschen und Seife und Shampoo benutzen, damit das Chlor abgespült wird.

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  • Wasserängstliche Kinder können schon mit Duschspielen dazu angeregt werden, die Angst vor dem Wasser zu verlieren.
  • Wiederholen Sie die Spiele, bis es die Angst weitgehend abgelegt hat.
  • Spiele wie Wer macht den meisten Schaum unterstützen Sie bei der Aktion.
  • Das Kind kann auch mit Badelatschen an den Füßen unter den laufenden Duschen entlanggehen, um einen Plastikbecher mit Wasser zu füllen. Sind mehrere Kinder anwesend, ist es leichter, daraus einen kleinen Wettbewerb zu machen.
  • Stellen Sie alle Duschen an. Nun wird darunter hergegangen, und bei wem die Dusche ausgeht, der hat gewonnen.
    Duschen Sie zum Schluss kalt, dann wird sich das Wasser im Becken auch viel wärmer anfühlen. Auch hier führen Sie das Kind spielerisch heran: Drehen Sie langsam das Wasser immer kälter. An welchen Körperteilen wird es unangenehm, wo hält man kaltes Wasser am längsten aus?
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