• Loben Sie das Kind, so oft es geht! Selbst kleine Schritte, die Geschwisterkinder oder gleichaltrige Schüler*innen mit links schaffen, können für ein anderes Kind eine Hürde sein. Je öfter es merkt, dass es etwas geschafft hat, desto eher besiegt es seine Angst. Manche Kinder erreichen ihr Ziel, indem sie große Schritte machen, andere machen lieber kleine, doch davon sehr viele.
  • Dass von Ihnen als Eltern hier besonders viel Geduld gefragt ist, ist nicht jedem klar. Jedoch erreichen fremde Menschen wie Lehrer*innen und Trainer*innen oft mehr, als wenn die Eltern sich selbst um die Schwimmausbildung kümmern. Eltern reagieren auf die Verweigerung ihres Kindes oft gestresst. Trainer*innen und Lehrer*innen üben eine ganz andere Autorität aus, außerdem haben sie durch Erfahrung oft mehr Möglichkeiten, einer solchen Verweigerung entgegenzutreten.
  • Übertreiben Sie es nicht mit der Zeit im Wasser oder der Anzahl der tollen Spiele. Vierjährige Kinder sind oft schon nach 20 Minuten nicht mehr aufnahmefähig und können Bewegungen nicht mehr so umsetzen wie zu Beginn der Stunde. Sechsjährige können eine halbe bis dreiviertel Stunde durchhalten.
  • Versuchen Sie zu verhindern, dass Kinder sich vergleichen. Jedes Kind bringt andere Voraussetzungen mit.