Fritz hat vorsorglich eine Flasche Mineralwasser auf die Runde mitgenommen. Die Sonne scheint heute kräftig vom Himmel, keine Wolke ist zu sehen. Er weiß, dass seine Leistungsfähigkeit schon durch einen 3 bis 5%igen Flüssigkeitsverlust des Körpers (durch Schweißverlust) merklich verringert wird.

Ist der Flüssigkeitsverlust zu groß, verdickt das Blut und die Versorgung des Körpers (Muskeln) mit Sauerstoff wird verschlechtert. Schwindelgefühle, Kreislaufprobleme und Kopfschmerzen können die Folge sein. Eine ausreichende Versorgung mit Elektrolyten (vor allem Natrium und Kalium) ist dringend erforderlich. Leitungswasser enthält zu wenig oder gar nichts davon und ist daher nur bedingt geeignet. Es sind Fälle vorgekommen, in denen sich ein Ausdauersportler mit zu viel Leitungswasser „regelrecht vergiftet“ hat. Im Extremfall kann das Krämpfe oder gar ein Hirnödem hervorrufen, das zum Tod führen kann.

Es ist wichtig, vor allem bei warmem oder heißem Wetter, genügend Trinkvorräte auf den Golfplatz mitzunehmen. Mit Mineralwasser, Apfel­schorle oder dergleichen kann man seinen Flüssigkeitsbedarf ausreichend decken.

Cola enthält viel Zucker (Haushaltszucker), das führt zu einer guten Energiezufuhr. Zu viel davon kann aber auch zu Verdauungsbeschwerden führen, die auf dem Golfplatz unwillkommene Auswirkungen haben können. Das Koffein hat „aufputschende“ Wirkung. Langfristig löscht Cola sicherlich nicht den Durst.

„Iso“-Getränke sind in jedem Fall zu empfehlen, denn sie wirken isotonisch. Die im Iso-Getränk enthaltene Mineralstoffkonzentration entspricht der von Blut und ersetzt so bei ausreichendem Genuss den Verlust an Mineralien. Kohlenhydrate sind in geringen Mengen auch enthalten.

Einen Riegel oder Snack hat Fritz auch mitgenommen. Rechtzeitig zu essen ist sicher nicht falsch. So ist ein sogenannter „Hungerast“, bei dem es sich um einen ärgerlichen Schwächezustand durch Unterversorgung mit Zucker handelt, leicht zu vermeiden. Müsliriegel enthalten wenig Ballaststoffe und Vollkorngetreide, daher sind sie schnell zu verdauen. Den Riegel hat Fritz in seinem Golf-Bag verstaut.

Gegen zu große Sonneneinstrahlung hat er seine Mütze mitgenommen. So ist er vor einem Hitzschlag eigentlich gut geschützt. Dass Fritz sich bei Bedarf mit Sonnenschutzmittel eincremt, ist für ihn selbstverständlich. Wenn es mal sehr kalt ist, so wärmt seine dicke Mütze den Kopf. Er weiß, dass über den Kopf die meiste Wärme abgeleitet wird.

Unnötiger „Ballast“, oft auch als „tote Masse“ bezeichnet, vermindert natürlich auch die Leistungsfähigkeit und belastet extrem die Gelenke. In einem Versuch wurde herausgefunden, dass Läufer, die vorher 5 % an Gewicht verloren hatten, ihre Geschwindigkeit bei einem 3000-Meter-Lauf um 3,1 % steigern konnten. (Triathlet Zeitschrift 2020)
Also lohnt es sich für Fritz, auf sein Körpergewicht zu achten.