Bei dieser Regel handelt es sich um die Erstversorgung bei Verletzungen, vor allem bei Muskel- und Gelenkverletzungen. Eine fachgerechte Erstversorgung nach dieser Regel verkürzt den späteren Heilungsprozess enorm.

„P“ – für Pause,
„E“ – für Eis,
„C“ – für Compression und
„H“ – für Hochlagern

Sofort nach einer Verletzung muss die Bewegung unterbrochen werden (P = Pause).

Die betroffene Stelle sollte vorsichtig mit Eis gekühlt werden, alternativ mit kaltem Wasser oder einer kalten Flasche (E = Eis).

Ein Druckverband, wie im Erste-Hilfe-Kurs gelernt, sollte angelegt werden (C = Compression).

Der betroffene Körperteil sollte hochgelagert werden (H = Hochlagern).

Anschließend sollte vom Arzt festgestellt werden, ob es sich z.  B. um eine Prellung, Zerrung Dehnung, Verstauchung, Verrenkung oder gar um einen Bruch handelt.

Ist ein Knochenbruch offensichtlich, sollte die PECH-Regel eher nicht angewendet werden. Hier muss der Arzt helfen. Ein Hochlagern des Beines oder Armes ist aber meistens sinnvoll, auch eine vorsichtige Kühlung der betroffenen Region ist zu empfehlen.

Fritz empfiehlt, immer ein Erste-Hilfe-Päckchen für den Notfall dabei zu haben. Ab und zu hat einer seiner Flight-Partner ein Pflaster benötigt. Ein Päckchen Papiertaschentücher hat er auch immer in seinem Tasche verstaut.

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Auf einer 18-Loch-Runde hat sich ein Flight-Partner am TEE 9 einen argen Wadenkrampf zugezogen. Ganz plötzlich verkrampfte der Wadenmuskel, was dem Mitspieler sehr wehtat. Fritz konnte sofort helfen, indem er beim Mitspieler, der sich auf den Rücken gelegt hatte, die Fußspitze des betroffenen Beines mit viel Kraft in Richtung Schienbein drückte. Der Krampf wurde sozusagen „herausgezogen“, d. h. der Wadenmuskel wurde wieder gestreckt.

Bei einem Krampf zieht sich die Muskulatur schlagartig zusammen, verkürzt sich also und entspannt nicht wieder. Dann muss man „nachhelfen“. Massagen helfen nach der Dehnung, den Muskel weiter zu entspannen.

Die Ursache für einen Wadenkrampf kann ein Elektrolytmangel (z. B. Magnesiummangel) sein. Das kann ein Arzt durch eine Blutuntersuchung feststellen und sodann das entsprechende Präparat verschreiben.

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Abwärmen (Cool-down) und Dehnung nach dem Sport

Fritz hat mit seinem Flight ein gutes Spiel hinter sich. Da und dort verspürt er Verspannungen in seinem Körper. Seine Mitgolfer haben ihn ganz schön gefordert. Er weiß, dass er jetzt alle Bereiche des Körpers noch einmal dehnen muss, um die entstandenen Verspannungen zu lösen. Er beginnt damit noch auf dem Golfplatz, bevor er sich zu seinen Freunden ins Restaurant gesellt.

Die Herzfrequenz in der Erholungsphase sollte dabei nicht höher als 65 % der maximalen Herzfrequenz betragen, mit kaum erhöhter Atemfrequenz.

Die besonders belasteten Bereiche beim Sport, nämlich Rücken, Oberkörper, Füße und Beine, sind häufig verspannt und sollten unbedingt regelmäßig entspannt, d. h. gedehnt werden.

Das Cool-down (z. B. tiefe Entspannung) nach dem Sport verkürzt die Regenerationszeit. Gemütliches, stressfreies Plaudern mit den Golfern kann als Cool-down reichen.

Zu empfehlen ist auch, sich zu Hause auf der Gymnastikmatte bei ruhiger Musik auf dem Rücken liegend mindestens 10 Minuten Tiefenentspannung der Muskulatur zu gönnen. Dabei sollte man z. B. eine zusammengerollte Decke unter die Kniekehlen legen, um den Unterkörper und die Beine optimal zu entspannen. Die Augen sind geschlossen, die Gedanken „fliegen“.

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