- Stoße dich mit beiden Füßen vom Beckenrand ab.
- Deine Arme streckst du nach vorn und bläst beim folgendem Gleiten die Luft aus.
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Brustschwimmen ist eine Gleichschlag- und Gleichzugschwimmart. Die Kopplung der Arm- und Beintätigkeit spielt eine entscheidende Rolle für den Antrieb und die dabei entstehenden Gleitphasen müssen effektiv genutzt werden.
{bild1}Die Zugphase beginnt bei gestreckten Armen mit dem Wasserfassen: die Hände werden zum Unterarm leicht gebeugt. Während die Ellbogen hochgehalten werden, ziehen die Hände mit zunehmender Geschwindigkeit nach außen und gleichzeitig nach unten. Der Kopf kommt dabei langsam aus dem Wasser.{/bild}
{bild2}Die Druckphase beginnt, sobald die Arme etwa die Schulterebene erreicht haben. Mit einer schnellen Einwärtsbewegung werden Hände und Ellbogen nach innen bewegt. Hier befinden sich die Schultern am höchsten und es wird eingeatmet. Die Beine werden jetzt angezogen, die Fußgelenke locker gehalten.{/bild}
{bild3}Für die Rückholphase werden die Hände nahe der Wasseroberfläche nach vorn in die Streckung gebracht, während das Gesicht wieder ins Wasser gelegt und ausgeatmet wird.
Die Füße werden auswärts gedreht. Mit den Innenseiten drücken sie schwungvoll in einem Halbkreis nach hinten und mit zunehmender Streckung auch nach unten.
Der nächste Armzug wird eingeleitet, sobald die Beine gestreckt und die Füße zusammen sind.{/bild}
Schwimmanfängern oder Kindern, die das Schwimmen als Hobby betreiben, sollte die Technik des Brustschwimmens zuletzt beigebracht werden, da das korrekte Zusammenspiel von Armen und Beinen ein bestimmtes Maß an Körpergefühl und Koordinationsgabe voraussetzt. Meistens lernt das Kind nicht, richtig zu gleiten; es hält den Kopf über Wasser, erfährt nicht die optimale Wasserlage und rudert mit den Armen und Beinen nur unkoordiniert herum. Sicherlich gibt es Kinder, die diese Schwimmart schneller beherrschen als die Kraultechnik, aber die meisten drehen beim Brustbeinschlag die Füße nicht nach außen oder verfallen in einen Scherenschlag. Diese Fehlstellung später auszumerzen ist sehr schwierig und bedarf größter Aufmerksamkeit.
Die Handstellung ist für den richtigen Brustarmzug wichtig: Aus der gestreckten Lage (Hände ganz vorn) werden die Arme zu Beginn des Zugs bis auf Schulterbreite geöffnet, gleichzeitig knicken die Handflächen nach unten. Während weiter nach hinten gezogen wird, zeigen die Fingerspitzen nach unten, die Ellbogen bleiben an der Wasseroberfläche. Diese Phase des Armzugs endet auf Höhe der Schultern.
In der Rückholphase werden die Hände vor dem Kinn schnell nach innen gezogen und vor dem Gesicht wieder nach vorn geführt.