Kraul ist die schnellste Schwimmart, weil hier der Vortrieb in Kombination mit der besten Wasserlage sehr effektiv wirkt. Es entwickelte sich seit 1950 aus dem Seitenschwimmen, bei dem man im Gegensatz zum Brustschwimmen seitlich im Wasser liegt.

Inzwischen gibt es besonders im Profibereich verschiedene Tech­niken: Seit Neuestem haben Sportanalytiker herausgefunden, dass der Arm beim Durchziehen im Wasser möglichst gerade gezogen und nicht, wie früher angenommen, eine S-Kurve beschreiben sollte. Dazu muss der Oberkörper aber stärker rotieren als bei der S-Kurve.

Für Schwimmanfänger oder Kinder, die das Schwimmen als Hobby betreiben, könnte diese Technik zu schwierig sein. Daher soll hier die einfachste Version zunächst genügen.

Die Handstellung ist für den richtigen Kraularmzug wichtig: Nach dem Eintauchen klappt das Handgelenk nach unten und die Hand wird bis zum Oberschenkel nach hinten geführt. Dabei ist der Ellbogen gebeugt.

In der Rückholphase wird sie entspannt aus dem Wasser genommen und so nah wie möglich am Körper vorbei über das Wasser nach vorn gebracht.

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  • Jetzt muss deine rechte Hand das Wasser „fassen“ und Richtung Füße schieben.
  • Den linken Arm ziehst du nah am Körper mit dem Ellbogen aus dem Wasser und schwingst ihn nach vorn.
  • Dein Blick ist nach vorn zum Boden gerichtet.
  • Beginne mit dem Ausatmen.
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  • Nun schwingst du den rechten Arm locker nach vorn. Knicke dazu deinen Ellbogen ein.
  • Atme ein, während du zur Seite schaust.
  • Die linke Hand ziehst du dabei nach hinten.
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  • Die rechte Hand kommt an der Hüfte aus dem Wasser.
  • Gleichzeitig drehst du den Kopf zum Luftholen zur Seite.
  • Strecke die linke Hand so weit nach vorn, als würdest du nach einem Apfel am Baum greifen.
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